1. Bundesliga: Dörper CatsRollhockey

Dörper Cats verpassen Meistertitel

Schade, Dörper Cats – es hat nicht zum Meistertitel gereicht. Nach einem packenden zweiten Spiel am Vortag gab es auch im dritten Spiel gegen den SC Bison Calenberg eine Niederlage, diesmal mit 3:6.

Das Ergebnis täuscht in der Höhe – die letzten beiden Treffer fielen, als der RSC nach dem 3:4-Rückstand mit fünf Feldspielerinnen den Ausgleich erzwingen wollte. Zuvor hatten sich beide Teams eine hochklassige Partie auf Augenhöhe geliefert und Werbung für das deutsche Damen-Rollhockey gemacht. Die Cats ließen sich auch vom frühen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und erzielten durch Nina Necke und Lilli Dicke mit einem Doppelschlag die Führung – nicht unverdient. Die Partie blieb sehenswert. Und turbulent: Denn nur kurze Zeit später stand es 2:2. Das Tempo blieb hoch, beide Torhüterinnen standen oft im Mittelpunkt. Nachdem die Keeperinnen oft ihre Duelle gewannen, traf Marie Tacke kurz vor der Pause zum 3:2 für die Gastgeberinnen.

Wie am Vortag kam Calenberg engagiert aus der Pause, Zählbares kam aber zunächst nicht zu Stande. Bis Anna Hartje nach gut einer halben Stunde doch der Ausgleich gelang. Nun drängten beide Seiten auf das Führungstor, das aber nicht fallen wollte. Auf Cronenberger Seite drohte das 10. Teamfoul, dass dann in der 42. Minute schließlich verhängt wurde. Judit Burgaya Ventura blieb bei ihrem Direkten erneut erfolgreich, nun drückte wieder Cronenberg, fand aber gegen die engagierte Calenberger Deckung nicht das entscheidende Mittel. Schließlich ging Lara Immer für eine fünfte Feldspielerin vom Platz, die Gäste nutzten das clever zu zwei weiteren Treffern und entschieden die Partie.

Der RSC Cronenberg gratuliert dem SC Bison Calenberg zum Meistertitel.

Dörper Cats: Lara Immer, Julia Pfaffendorf – Marie Tacke (1), Maren Wichardt, Angelina Mezzo, Lea Seidler, Nina Necke (1), Lilli Dicke (1), Leonie Lütters, Alida Grusenick.

Fotogalerie

RSC Cronenberg Rollhockey Bundesliga Damen Play-Off-Finale 05.05.2024