Dörper Cats schlittern zum Supercup-Sieg
Die Dörper Cats haben den Supercup 2023 gegen die IGR Remscheid gewonnen. Mit einem 1:0 (0:0) setzte sich der Deutsche Pokalsieger damit gegen den Deutschen Meister aus der Nachbarstadt durch.
Beiden Mannschaften machte die glatte Fläche in Krefeld-Hüls von Beginn an mächtig zu schaffen. Zunächst sah es so aus, als käme die IGR damit besser zurecht, zweimal hatte Lara Immer im Cronenberger Tor, als ein Remscheider Abschluss ans Torgebälk klatschte. Mit zunehmender Spieldauer gewöhnten sich die Cats, bei denen Lea Seidler nicht zur Verfügung stand, aber besser an das Geläuf, wenn auch – ebenso wie auf der Gegenseite – die gewohnte Spritzigkeit nicht ins Spiel kam. Fast folgerichtig war es dann ein Distanzschuss, der die Entscheidung brachte: Maren Wichardt zog ab, Angelina Mezzo und ihre Gegenspielerin Annika Zech behakten sich vor dem Tor, so dass der Ball irgendwie den Weg ins Remscheider Netz fand. Vier Minuten vor Schluss bedeutete das die Entscheidung zu Gunsten der Cats.
Im Wettbewerb der Herren wurde sogar eine Viererrunde gespielt. Hier stellte sich eine ersatzgeschwächte Löwen-Mannschaft dem Duell mit der RESG Walsum, bei der die drei Neuzugänge Florian Keil, Finn Ullrich und Tobias Wilke erstmals im Aufgebot standen. Löwen-Coach Jordi Molet standen dagegen nur sechs Feldspieler zur Verfügung, darunter erstmalig nach langer Verletzungspause auch wieder Niko Morovic. Der war es auch, der kurz vor und kurz nach der Pause die beiden Cronenberger Treffer markierte. Zu diesem Zeitpunkt hatte Walsum jedoch bereits ein 5:0 vorgelegt, so dass Morovics Doppelpack nur noch Ergebniskosmetik war. Auch den Löwen setzte nicht nur die dünne Personaldecke, sondern auch der spezielle Hallenboden mächtig und letztendlich entscheidend zu.
Dörper Cats: Lara Immer, Annika Gouder de Beauregard – Marie Tacke, Maren Wichardt, Angelina Mezzo (1), Mia Bücheler, Nina Necke, Lilli Dicke, Leonie Lütters, Alida Grusenick.
Löwen: Leon Geisler, Alexander Modrzewski – Marco Bernadowitz, Sandro Caramanno, Niko Morovic (2), Aaron Börkei, Mats Trimborn, Adrian Börkei.