Löwen mühen sich ins Viertelfinale – RSC II scheitert deutlich
Regionalliga gegen Bundesliga – eigentlich sollte das Pokal-Achtelfinale zwischen dem TuS Düsseldorf-Nord II und dem RSC Cronenberg eine klare Angelegenheit werden. Letztlich setzten sich die Löwen in der Landeshauptstadt “nur” mit 3:5 durch.
Dass es so eng wurde, lag auch am Kader der Düsseldorfer “Zwoten”. Es wurden viele Spieler mit reichlicher Bundesliga-Erfahrung aufgeboten; etwa Jan Kutscha, Jonas Pink oder Tarek Abdalla.
Trotzdem war der RSC um klare Verhältnisse bemüht. Lucas Seidler gelang schon in der ersten Spielminute die Führung. Um aber nachzulegen, brauchte es einen Weckruf – den erbrachte Abdalla mit dem Ausgleich für den TuS II (10′). Spätestens jetzt war den Grün-Weißen klar, was hier auf dem Spiel stand. So sorgten Aaron Börkei (12′) und Thomas Köhler per Doppelpack (15′, 18′) für eine komfortable 1:4-Pausenführung.
Im zweiten Durchgang war es dann abermals Köhler (33′), der auf 1:5 erhöhte. Der Chemnitzer ist weiterhin in bestechender Form. Ob Europapokal, Bundesliga oder DRIV-Pokal: Köhler traf zuletzt immer. Zwar kam Düsseldorf in Person des jungen Mats Barnekow noch auf zwei Tore heran (34′, 44′), doch in einem überaus fairen Spiel wurde es für den RSC nicht mehr so richtig brenzlig. Nun geht es am 20. Januar im Viertelfinale auswärts gegen die Zweitvertretung des HSV Krefeld.
Die Regionalliga-Mannschaft des RSC hingegen hat die nächste Runde erwartbar deutlich verpasst. Sie hatte ausgerechnet den deutschen Meister vor der Brust: Der SKG Herringen war zu Gast. Immerhin neun Minuten hielt das Bollwerk aus Jugend- und Hobbyspielern stand; dann brachen nach und nach die Dämme. Herringen hatte Größen wie Lucas Karschau und Robin Schulz aufgestellt, und vor allem der Ex-Walsumer Jan Dobbratz war in Bestform. Mit fünf Toren war er stärkster Schütze. Am Ende stand ein 0:13 zu Buche.
Damit ist das Rollhockey-Jahr 2023 abgeschlossen. Weiter geht’s für die Löwen am 13. Januar, wenn Herringen in der Bundesliga zu Gast am Hofe ist – dann wird es für den SKG eine ungleich schwerere Aufgabe.
RSC I: Geisler, Mertens – Köhler (3), Aa. Börkei (1), Seidler (1), Bernadowitz, Trimborn, Caramanno, Drübert, Ad. Börkei
RSC II: Tripp, Blum – Jötten, Bauckloh-Lusebrink, Kraschinski, da Silva, Failla, Grusenick, Böcker