Das verflixte Rollhockey-Jahr 2020
Ein außergewöhnliches schweres Rollhockey-Jahr liegt hinter uns. Leider sorgte die Corona-Pandemie auch in unserem geliebten Sport für zahlreiche negative Entwicklungen. So fiel die interessanteste Phase der Rollhockey-Saison 2019/2020, nämlich die Play-Off-Runde, sowohl in der Herren- wie auch in der Damen-Bundesliga der Pandemie zum Opfer. Die Deutschen Meistertitel, die eigentlich in den Play-Off-Runden hätten entschieden werden sollen, mussten abgesagt werden und die Deutschen Meistertitel wurden an die Tabellenersten der Vorrunde vergeben.
Im August/September 2020 zeichnete sich für den Rollhockeysport dann ein Hoffnungsschimmer ab, denn die Mannschaften konnten unter Einhaltung von Hygiene-Konzepten wieder mit dem Training beginnen. Weitere Hoffnung auf eine Normalisierung gab es im September für den Rollhockey-Nachwuchs. Denn die im Juni 2020 aufgrund von Corona ausgefallenen Deutschen Nachwuchs- Meisterschaften konnten – unter Einhaltung strenger Hygiene und Abstandkonzepte – mit beschränkter Zuschauerzahl ausgetragen werden.
Dies nährte natürlich die Hoffnung, dass in der neuen Saison 2020/2021 alles besser werden könnte. Die ersten Bundesligaspiele der neuen Saison wurden unter Einhaltung der Hygiene-Konzepte sowie mit begrenzter Zuschauerzahl erfolgreich ausgetragen. Doch dann in Richtung kälterer Jahreszeit stiegen die Zahlen der Corona-Neuinfektionen und folglich auch die Inzidenzwerte erneut stark an, so dass zunächst Spiele abgesagt wurden und dann eine Trainings- und Spielpause notwendig wurde, die zunächst bis Februar festgelegt wurde.
Die aktuelle Hoffnung besteht nun darin, dass nach dem aktuellen sowie verlängerten Lockdowns die Inzidenzwerte deutlich sinken, so dass nach einer langen Zwangspause im Frühling möglicherweise der Trainings- und danach auch der Spielbetrieb im Rollhockey wieder aufgenommen werden kann.