JugendJunglöwen

Siebter DM-Titel in Serie für U9

Der deutsche U9-Meister heißt auch 2018 RSC Cronenberg. Damit bleibt der Siegerpokal ein weiteres Jahr in der Alfred-Henckels-Halle – seit 2012 war es der siebte Titel in Folge. Bis es so weit war, musste das Team von Daniel Bauckloh-Lusebrink und Till Mertens aber erst Finalgegner TuS Düsseldorf-Nord niederringen.

Die Düsseldorfer setzten vor allem dem Cronenberger Torjäger Phil Capozzoli mit einer harten Gangart mächtig zu, die einige Male die Grenze des Erlaubten überschritt. Das brachte nicht nur die Verantwortlichen auf der Bank, sondern auch den Anhang mächtig in Rage. Der Spielmacher selbst antwortete auf seine Weise: Zwei Treffer zum 2:0, dann kam Düsseldorf auf 2:1 heran. Wieder Phil Capozzoli, 3:1 – postwendend das 3:2. Daniel Bauckloh-Lusebrink stärkte den Defensivriegel, in dem die Cronenberger Verteidiger aufopferungsvoll kämpften. Energisch stemmte sich der RSC gegen den drohenden Ausgleich. Schwerstarbeit, die aber mit hervorragendem und leidenschaftlichem Kampf glänzend geleistet wurde. Alessandro Failla zwischen den Pfosten hatte zudem einen Glanztag erwischt und entschärfte die durchkommenden Bälle. Dann aber doch der Ausgleich, 3:3. Wenig später wurde Phil Capozzoli wieder einmal gelegt und musste zunächst behandelt werden. Dass die umstrittene Gangart des TuS dann aber doch nicht belohnt wurde, sorgte schließlich ein verwandelter Penalty. 4:3 für den RSC – der Meistertitel war verteidigt.

Der Weg ins Finale war deutlich weniger steinig. Zwar brauchten die Junglöwen im ersten Turnierspiel gegen Gastgeber HSV Krefeld beim 12:8 schon einige Anstrengungen. Trotz guter Leistungen mussten die Keeper Klara Simon und Alessandro Failla doch einige Male hinter sich greifen. Dann aber war die IGR Remscheid kein echter Prüfstein – 10:1 hieß es hier am Ende. Hier verpasste Sofia Alewelt ihr erstes Tor nur um Haaresbreite. Somit hatte sich der RSC erwartungsgemäß den Gruppensieg gesichert und das Halbfinale war erreicht. Hier gönnte Trainer Daniel Bauckloh-Lusebrink angesichts einer frühen beruhigenden Führung allen Spielerinnen und Spielern reichlich Einsatzzeit. Emil Schleicher gelang beim letztendlichen 9:2-Erfolg sogar sein erster Treffer im RSC-Dress.

Das RSC-Meisterteam: Klara Simon, Alessandro Failla, Alfred Schleicher – Phil Capozzoli, Sofia Alewelt,