JugendJunglöwen

U11 macht historischen DM-Triumph perfekt

Souverän hat die U11 in eigener Halle den Deutschen Meistertitel verteidigt. Für das Team von Meistertrainer Dominik Capozzoli war es ein besonderes Turnier – nicht nur wegen der zahlreichen Fans im Rücken, sondern auch, weil alle Spiele gewonnen wurden. Damit machte die Jugend des RSC ein ganz besonderes Meisterstück: Denn erstmals in der Vereinsgeschichte wurden in einem Jahr in allen Altersklassen die Deutschen Meistertitel nach Cronenberg geholt.

Dabei hatten wohl nur wenige mit einer Finalpartie gegen die SG Hessen gerechnet. Doch die Spielgemeinschaft, die sich aus Spielern des RSC Darmstadt, der TSG Darmstadt und von Vorwärts Frankfurt zusammensetzte, entpuppte sich als spielstark und setzte sich in ihrer Vorrunde mit drei Erfolgen und im Halbfinale gegen den RHC Recklinghausen durch. Das Team der Gastgeber hatte sich jedoch über das Wochenende in einen solchen Rausch gespielt, dass die Hessen im Finale nicht viel zu melden hatte. Schon früh war klar, dass es dort nur einen Sieger geben konnte und dass der U11-Titel ein weiteres Jahr in Cronenberg bleiben würde.

Trotz eines nervösen Auftakts, in dem die Hessen den besseren Start erwischten, fand die RSC-Deckung langsam ihren Rhythmus und formierte sich immer massiver. Auf der Gegenseite gab es blitzschnelle Gegenstöße, von denen bis zur Pause zwei den Weg ins Tor fanden – 2:0. Zwar fiel das Anschlusstor zum 3:1, doch dann stellten die Junglöwen spätestens mit dem 4:1 die Weichen endgültig in Richtung Sieg. Bis zum Abpfiff wurde das Ergebnis auf 8:1 geschraubt – vor etwa 200 Zuschauer regnete es anschließend Konfetti über dem Siegerteam und die Jubelfeier war eröffnet. Den Weg ins Finale hatte sich der RSC am Finalmorgen mit einem glatten 7:0 gegen den RSC Gera geebnet.

Der im Vorfeld als härtester Widersacher eingeschätzte RHC Recklinghausen wartete gleich zum Auftakt als Eröffnungsgegner. Und es wurde das erwartet schwere Spiel – doch mit einem glücklichen Ende für den heimischen RSC. 3:2 hieß es bei der Schlusssirene für Cronenberg. Dies bedeutete so etwas wie die Initiazündung, was anschließend der bedauernswerte Hülser SV aus Krefeld zu spüren bekam. Ein ganzes Dutzend Treffer wurde im gegnerischen Gehäuse untergebracht, 12:0 hieß es am Ende – der Halbfinaleinzug war schon nach zwei Partien gesichert. Der hier gewonnene Schwung war aber auch nötig, um im letzten Vorrundenspiel gegen den TuS Düsseldorf-Nord beim 5:4 den dritten Sieg im dritten Spiel einzufahren.

Das U11-Meisterteam: Noah Walter, Alessandro Failla – Phil Capozzoli, Miriam Simon, Collin Fischer, Luis da Silva, Riccardo Failla, Carlota Molet Sabeter, Pia Bremer, Albert Grusenick, Alexander Freitag.