Löwen wieder Tabellenführer: Sieg gegen Düsseldorf

Die Herren des RSC Cronenberg haben in der Rollhockey-Bundesliga den Spitzenplatz zurückerobert. Im direkten Duell um Platz eins haben sie den TuS Düsseldorf-Nord in einem hochspannenden Spiel mit 7:5 bezwungen.
Die Begegnung galt als wegweisend für den Kampf um die Meisterschaft – und vor allem für das nahende Pokalfinale am 22. und 29. März, das ebenfalls zwischen Cronenberg und Düsseldorf ausgetragen wird. Zwar musste Jordi Molet weiterhin auf Daniel Strieder und Aaron Börkei verzichten, aber Tom Drübert war erstmals nach seinem Knochenbruch wieder in der Liga dabei.
Die Löwen starteten furios: Schon nach zweeinhalb Minuten führten sie mit 2:0, weil Adrian Börkei und Lucas Seidler ein früher Doppelschlag gelang. Nur Sekunden lagen zwischen beiden Toren. Düsseldorf musste sich aber nur kurz schütteln und war in der Folge sowohl defensiv als auch offensiv wach: Nur vier Minuten später hatte der TuS den Ausgleich zum 2:2 geschafft. Beide Teams schenkten sich nichts; es war ein hochklassiges, aber ruppiges Spiel. Am Ende sollten beide Seiten jeweils bei üppigen 15 Teamfouls stehen. Noch in der ersten Hälfte kamen die Grün-Weißen in Unterzahl, aber überstanden sie schadlos. Stattdessen schoss Mats Trimborn in der 20. Minute das 3:2 für den RSC.
Die zweite Hälfte fing an wie die erste zuvor: mit zwei schnellen Treffern für Cronenberg. Alex Ober und Adrian Börkei bauten die Führung auf 5:2 aus. Doch Düsseldorf ließ sich nicht abschütteln und kam wieder auf 5:4 heran. Eine Viertelstunde vor Schluss konnte Ober zwar noch einmal erhöhen, aber durch den abermaligen Anschlusstreffer des TuS war das Spiel bis zum Schluss auf des Messers Schneide. Erst eine Sekunde vor der Schlusssirene war durch das 7:5 durch Seidler die Entscheidung gefallen.
Nächste Woche (15.3., 18 Uhr) steht das nächste Topspiel an, wenn der RSC in Herringen gastiert. Die beiden Wochen danach stehen im Zeichen des Pokals: Am 22.3. steigt das Hinspiel in Düsseldorf, bevor am 29.3. in der Alfred-Henckels-Halle der neue Pokalsieger ermittelt wird.

RSC: Geisler, Modrzewski – Ad. Börkei (2), Seidler (2), Ober (2), Trimborn (1), Morovic, Drübert, Bernadowitz, Ullrich